Japanischer Titel: | 青春ブタ野郎はプチデビル後輩の夢を見ない Seishun Buta Yarou ha Puchi Debiru Kohai no Yume wo Minai |
Englischer Titel: | Rascal Does Not Dream of Petit Devil Kohai |
Autor: | Hajime Kamoshida |
Illustrationen: | Keeji Mizoguchi |
Übersetzung: | Andrew Cunningham |
Offizielle Beschreibung
Wie weit kann eine vorgetäuschte Beziehung gehen?
Mai ist nicht länger unsichtbar – sie schauspielt wieder und sie hat endlich ja gesagt, nachdem Sakuta sie zum millionsten Mal gefragt hat, ob sie mit ihm zusammen sein will. Das Leben könnte für Sakuta kaum schöner sein … bis er aufwacht und sich am Morgen bevor Mai zugesagt wiederfindet!
Davon ausgehend, dass dieser zeitliche Ausrutscher ein weiterer Fall von Adoleszenz Syndrom ist, beginnt Sakuta nach Hinweisen zu suchen und stolpert dabei Tomoe, eine Erstklässlerin der Oberschule. Als sie sich das letzte Mal getroffen haben, hat sie ihm noch den Hintern versohlt. Tomoe versucht nun verzweifelt einem Jungen aus dem Weg zu gehen, der sie um ein Date bitten möchte, da ihre Freundin in ihn verliebt ist. Eine List führt zur Nächsten und schnell verbreiten sich die Gerüchte, dass Sakuta und Tomoe zusammen sind. Wie soll er das nur Mai erklären …
– freie Übersetzung der Beschreibung von Yen Press
Meine Meinung:
Dieser Band knüpft direkt an den Cliffhanger des ersten Bandes an: Sakuta befindet sich in einer Zeitschleife und es sollte wenig überraschend sein, wer diese ausgelöst hat. (Tipp: die Person befindet sich auf dem Cover). Tatsächlich nimmt besagte Zeitschleife nur den geringsten Teil des Buches ein. Der Rest beschäftigt sich mit der Fake Beziehung Sakutas und Tomoes und dem ganzen Chaos, das dadurch entsteht. Denn Sakuta hat ja erst kürzlich Mai seine Liebe gestanden.
Wer Erfahrungen mit dem Fake Dating Trope hat (an dieser Stelle, kann ich euch im übrigen noch einmal“There’s No Way a Side Character Like Me Could Be Popular, Right?“ empfehlen, falls dieser Trope genau euer Ding ist), der weiß, dass in der Regel zumindest eine der beiden Parteien Gefühle für die andere entwickelt. Ich war in gewisser Weise gespannt, wie diese Situation hier aufgelöst wird. Während klar ist, dass Sakuta die Gefühle Tomoes nicht erwidern wird, fand ich das Resultat von Tomoes schlussendlichem Liebesgeständnis dochüberraschend. Ich fand, dass die Charaktere letzten Endes für ihre Mühen wirklich belohnt wurden.
Das tolle an dieser Reihe ist immer noch, wie übernatürliche Elemente mit diesen Gefühlen verknüpft werden, die die meisten Personen in ihrem Leben mal haben. In diesem Fall: Tomoes Unwillen Situationen so zu akzeptieren, wie sie nun einmal sind.
Dabei wird auch wieder ein wenig Gesellschaftskritik betrieben, In diesem Band geht es genauer um Tomoe und ihre Angst ausgeschlossen zu werden sie dazu gehören möchte. Um das zu erreichen passt sie sich ihrer Clique an. Ich fand es vor allem gut, wie Sakuta einen wirklichen Grund hatte Tomoe mit diesem Problem zu helfen. Auch wenn er selbst das Konzept von solchen Cliquen total bescheuert findet, versteht er, wie gefährlich es sein kann von diesen ausgeschlossen zu werden, da seine Schwester auf diese Weise heftiges Mobbing erfuhr.
Fazit:
Der zweite Band der Rascal Does Not Dream of Reihe liefert mehr von dem, was der erste Band uns auch schon bot: Unterhaltsame und gut geschriebene Charaktere mit einer Prise Gesellschaftskritik. Er baut sinnvoll auf seinem Vorgänger auf und führt auch leider die Tradition von Cliffhangern am Ende des Bandes fort.
Band 2 dieser Reihe ist erhältlich als Taschenbuch für $15 oder als eBook für $7,99. Auf deutsch ist diese Reihe bisher nicht erhältlich.
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