Im Fediverse (Peertube) und als reine Audio-Variante bei Castbox.
Japanischer Titel: | ゾンビだらけの腐った世界を聖女の力で浄化しますっ! |
Englischer Titel: | Another World’s Zombie Apocalypse Is Not My Problem! |
Autor: | Haru Yayari |
Illustrationen: | Fuyuki |
Übersetzung: | Charis Messier |
Editing: | Nicole Brugger-Dethmers |
Beschreibung:
Für Mizuha Kusunoki ist das Leben als High-School-Schülerin schon schwer genug, eines Tages wacht sie dann aber auf einer kleinen Insel umgeben von einem giftigen Sumpf auf. Nicht so schlimm wie man vielleicht denken würde, auf der Insel kann ihr ja nicht wirklich viel passieren. Oder so denkt sie zumindest. Das sieht der hässliche Zombie, der aus dem giftigen Sumpf steigt leider etwas anders. Unsere Heldin sieht also schon ihrem Schöpfer entgegen, da sie nichts mehr zu verlieren hat stößt sie den Zombie von sich weg. Zu ihrer Überraschung verwandelt sich der Zombie durch Ihre Berührung wieder in einen Menschen!
Scheinbar hat Mizuha die Kraft die Zombies wieder in Menschen zu verwandeln. Wird jetzt von ihr erwartet die Welt voller Untoter vor der Apokalypse zu retten? Um Mizuha zu zitieren: „Klasse. Das ist so GAR NICHT mein Problem!“– (freie Übersetzung der englischen Beschreibung)
Allgemeine Informationen:
Das Buch Another World’s Zombie Apocalypse Is Not My Problem! stammt aus der Feder der Autorin Haru Yayari und wird mit Illustrationen von Fuyuki zum Leben erweckt.
Das Buch wird von Cross Infinite World herausgegeben und die Übersetzung ins Englische wurde von Charis Messier angefertigt. Die Geschichte ist in einem Band abgeschlossen.
Meine Meinung zu Another World’s Zombie Apocalypse Is Not My Problem! – Band 01:
Die Beschreibung lässt euch ja vielleicht schon erahnen, dass es sich bei dieser Geschichte nicht um die typische Zombie-Apokalypse handelt, wie man sie schon aus vielen Videospielen und Filmen kennt. Statt auf die altbekannte Formel zu setzen bringt uns die Autorin eine Geschichte, die zwar in der düsteren Welt einer Zombie-Apokalypse spielt, aber das Ganze eher lustig gestaltet.
Auch Mizuha selbst ist wie die Geschichte etwas außerhalb des Standards. Normalerweise haben wir in solchen Isekai-Geschichten bisher oft Helden erlebt, die selbst Gamer/Nerds/Otakus sind und deshalb in der neuen Welt besser klar kommen als in der Alten. Mizuha ist allerdings einfach eine normale Schülerin und sonst nichts. Das ist in diesem Genre auch eher selten, wobei sich immer mehr Serien vom stereotypischen Otaku als Protagonist entfernen.
Interessant ist an ihr aber wie „japanisch“ und mädchenhaft sie auch in dieser neuen Welt ist. So ist sie als ordentliche Japanerin dagegen vor anderen auf den Boden zu spucken, weil sich das nicht gehört. Und das auch trotz der Tatsache, dass ihre Spucke buchstäblich Pflanzen (wie etwa Bäume) wachsen lassen kann. Auch das führt immer wieder zu lustigen Situationen. Insgesamt macht es Spaß Mizuha dabei zuzusehen, wie sie sich in der Welt zurecht zu finden versucht.
Ich hatte neben den ganzen Witzen auch Probleme mit der Geschichte, die die Autorin hier erzählt. Wobei es dabei auch durchaus möglich ist, dass ich falsche Erwartungen an das Buch hatte. Irgendwo kurz nach der Mitte hat es für mich begonnen sich etwas zu ziehen. Ich hatte Zwischendurch die Comedy ein wenig satt. Ich hätte mir ein wenig mehr Abwechselung gewünscht, vielleicht etwas mehr Action oder Horror an manchen Stellen. Der Anfang des Buches macht das noch wirklich gut, weil die Zombies da noch wirklich eine Gefahr und eine Bedrohung darstellen. Die Gefahr durch die Zombies nimmt im Laufe des Buches aber schnell ab.
Mizuhas Kraft die Zombies mit einer Berührung wieder in Menschen zurückverwandelt funktioniert für meinen Geschmack etwas zu gut. Der aufgebaute Spannungsbogen wird schnell wieder abgebaut, da jeder Gegner mit einer Berührung von ihr wieder ungefährlich wird. Die einzige Schwierigkeit für Mizuha ist dann unter Umständen nur nah genug an den Gegner zu kommen und die Masse an Zombies, der sie sich gegenüber sieht.
Vor allem gegen Ende des Buches hat die Autorin die ganze Spannung für einen Gag fallen lassen. Das war für mich so ein Moment im Buch, der es für mich ein wenig ruiniert hat. Die Spannung war einfach weg und die Auflösung nicht befriedigend für mich.
Auch andere Aspekte des Buches wollten für mich nicht so recht zünden. Die meisten der Charaktere verbleiben leider flach. Ich konnte zwar ihre Motive irgendwie nachvollziehen, aber wirklich etwas über die Charaktere erfahren hat man nicht. Ein Problem das ich so ganz generell mit so kurzen Buchreihen oder Einzelbänden habe. In einer kurzen Geschichte ist eine große Charakter-Entwicklung und eine reichhaltige Hintergrundgeschichte einfach nicht möglich.
Fazit
Eine Empfehlung für dieses Buch kann ich nur bedingt aussprechen. Für mehr reicht es bei mir einfach nicht. Ihr Ziel eine lustige Geschichte innerhalb einer Zombie-Apokalypse zu erzählen hat die Autorin gut erreicht. Die Witze sind stellenweise einfach nur klasse, gerade weil sie etwas abgedreht sind.
An anderen Stellen hapert es bei dem Buch aber ziemlich. Manchmal hätte ich mir schon etwas mehr Spannung gewünscht bei den Kämpfen gegen die Zombies. Als Abwechslung von den Witzen sozusagen.
Wenn man also in Erwartung einer leichtherzigen und lustigen Geschichte an die ganze Sache ran geht, kann das Buch sicher gut funktionieren. Bei mir wollte der Funke, abseits der Witze, leider nicht so ganz überspringen.
Das Buch ist als Print über Amazon oder als E-Book in verschiedenen Shops erhältlich. Der Preis liegt für die Print-Version bei $14 bei Amazon US oder knapp 14€ bei Amazon Deutschland. Die E-Book-Variante ist bei den verschiedenen Anbietern für ungefähr $8 erhältlich. Als kleinen Bonus sind die E-Books je nach Shop wo man es gekauft sogar DRM-Frei. Das sehe ich immer gerne! Eine Übersicht mit Links zu allen Shops findet ihr auf der Seite von Cross Infinite World: Another World’s Zombie Apocalypse Is Not My Problem!.
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